Eine patentierte Innovation aus Darmstadt verspricht mehr Reichweite, längere Lebensdauer und höhere Sicherheit – nicht nur für E-Bikes
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Dirk Merz, Gründer der Premium-E-Bike-Marke Cucuma, stellt mit dem BATOS® System (Battery Thermal Optimization & Security System) eine technische Neuheit vor, die das Potenzial hat, die Batterietechnologie im Bereich der Elektromobilität grundlegend zu verändern. Das patentierte Kühlsystem für Lithium-Ionen-Akkus soll nicht nur die Energienutzung optimieren, sondern auch die Sicherheit und Nachhaltigkeit deutlich verbessern.

Laut Merz reduziert BATOS® den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent, verlängert die Lebensdauer der Zellen und senkt die Brandgefahr durch thermische Überlastung erheblich. Damit adressiert das System gleich mehrere zentrale Herausforderungen moderner Akkutechnologie.

Zwar ist BATOS® bislang noch nicht serienmäßig im Einsatz, doch die Erfindung weckt bereits großes Interesse. Das Prinzip: Durch präzise Temperaturregulierung innerhalb des Akkus werden die Zellen geschont, Energieverluste minimiert und die Leistungsfähigkeit insgesamt gesteigert. Das System ist laut Merz vielseitig einsetzbar – von E-Bikes über Elektrofahrzeuge bis hin zu stationären Speichern.

Dirk Merz mit BATOS® System

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Nachrüstbarkeit: Merz arbeitet aktuell daran, BATOS® auch in bestehende Akkusysteme zu integrieren. Ziel ist es, den Lebenszyklus älterer Batterien signifikant zu verlängern und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung und CO₂-Reduktion zu leisten.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Technik zu entwickeln, die verantwortungsvoll mit Ressourcen umgeht“, betont Merz. Mit BATOS® verfolgt er eine skalierbare und wirtschaftlich umsetzbare Lösung, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch überzeugen soll.

Darüber hinaus zeigt sich Merz offen für Kooperationen mit Herstellern und Industriepionieren: „Ich bin bereit, mit Batterieherstellern und Produzenten zusammenzuarbeiten, um BATOS® zur Serienreife zu bringen und als neuen Standard zu etablieren.

Sollte sich das System in der Praxis bewähren, könnte es in der Tat ein Gamechanger für die Elektromobilität werden – und ein starkes Signal für mehr Nachhaltigkeit in der Akkuentwicklung.

Wir bleiben dran.