Morgen beginnt die Nationale Konferenz betriebliche Mobilität. Der ADFC begrüßt, dass das Fahrrad im Programm eine wichtige Rolle spielt. Denn Diensträder boomen. Der betriebliche Radverkehr hat enormes wirtschaftliches Potenzial, denn er fördert die Mitarbeitergesundheit, entlastet die Städte von Stau und macht den Verkehr insgesamt flüssiger. Der ADFC weist aber darauf hin, dass die Radwege für die betriebliche Mobilität nicht leistungsfähig genug sind.
ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann sagt: „Das Fahrrad ist ein Gewinnerthema für die betriebliche Mobilität. Es macht Mitarbeiter fit und ausgeglichen, spart teure Parkplätze, reduziert den Stau – und ist gut für das Klima. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die tödlichen Wegeunfälle auf dem Rad deutlich zunehmen.
Über 70 Prozent der Befragten des ADFC-Fahrradklima-Tests fühlen sich beim Radfahren nicht sicher. Das liegt an kaputten, viel zu schmalen, ungeschützten oder schlecht gepflegten Radwegen. Am Stadtrand oder im ländlichen Raum, wo viele Betriebe sind, fehlen Radwege oft ganz. Unternehmen sollten sich im eigenen Interesse für den Ausbau leistungsfähiger Radwegenetze in ihrer Region einsetzen. Gute Radwege sind der Türöffner für die nachhaltige betriebliche Mobilität und gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Diensträder überholen Dienstautos
Diensträder überholen Dienstautos in Stellenausschreibungen, das hat die Analyse eines Jobportals jüngst gezeigt. Viele Unternehmen bieten schon Dienstradleasing als Teil eines attraktiven Gehaltspakets an. Rund 40 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland haben Zugang zu diesem Angebot.
Mit Diensträdern, oft hochwertigen E-Bikes, ersetzen Berufstätige immer häufiger Autofahrten. Damit tun sie etwas für ihre Gesundheit und entlasten Verkehr und Klima. Arbeitgeber können teure Kfz-Stellplätze einsparen und in platz effiziente Fahrradparkplätze umwandeln.
Weitere Informationen unter: www.adfc.de.





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