Nun wird das Geheimnis gelüftet, weshalb die Gorillas in Berlin so schnell ausliefern können
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Das Start-up GetHenry ist 2018 in Berlin angetreten, um Elektrokleinstfahrzeuge in betriebliche Strukturen zu integrieren. Mittlerweile wird das Unternehmen von Investoren wie APX (Axel Springer und Porsche) oder Techstars dabei unterstützt, die CO2-Emissionen von Unternehmen zu senken und dabei noch einen Mehrwert zu schaffen. Auch das sehr schnell wachsende, ebenfalls aus Berlin stammende Start-up Gorillas setzt auf die Dienstleistungen des Unternehmens.

Gorillas auf E-Bikes von GetHenry

Obwohl Gorillas-Gründer Kağan Sümer dem klassischen Fahrrad verfallen ist und sein letztes Geld in seinen Anfangstagen in Berlin lieber für ein Fahrrad anstatt für Essen ausgegeben hat, muss auch er jetzt mit der Zeit gehen. So setzt sein Team in Berlin unter anderem auf E-Bike-Modelle, die vom Start-up GetHenry bereitgestellt werden. Flottenkunden wie Gorillas und Lieferando werden dabei aktuell mit RadRunner E-Bikes von RadPower Bikes versehen.

wartende Gorillas-Flotte

Für ihre Kurierkunden wie Wolt und mjam setzen die Macher von GetHenry auf verschiedene E-Bikes aus der Urban-Serie von QWIC (R1, RD9 und FN7), stellen aber auch das Keola 716f-N7 zur Verfügung. Die E-Bikes können für die jeweilige Kooperation mit der CI des jeweiligen Kunden versehen werden. Aktuell ist man in Berlin, Wien, München und Stuttgart tätig, plant aber jetzt schon eine Expansion nach Hamburg, Karlsruhe und weitere Städte.

Lieferando E-Bike wird repariert

Die Idee, E-Bikes zu vermieten, wurde inmitten der Corona-Pandemie aus der Not geboren. Eigentlich stellte GetHenry Hotels eine E-Tretroller-Flotte für touristische Zwecke zur Verfügung. Doch als die Hotels jäh schließen mussten, ging der Umsatz quasi auf Null herunter und ein Ersatz wurde benötigt.

Von GetHenry bediente mjam-Flotte in Wien

Also entschloss man sich für eine neue Ausrichtung bzw. Ausweitung des Geschäftsmodells: mit Erfolg! Mit dem neuen Ansatz konnten die Gründer Luis Orsini-Rosenberg (Ex-Uber Marketing) und Nikodemus Seilern (Ex-Noa Business Development) eine bisher kaum erreichte Umsatzsteigerung erzielen, die weit über dem lag, was man ursprünglich erzielen konnte.

Kein Wunder, dass man das Geschäftsmodell nun komplett auf diese Neuausrichtung umgestellt hat und sich auf die Bedienung von Lieferdiensten konzentriert, für die man Bereitstellung der Elektrofahrzeuge, das Branding und dann dafür benötigten Service abwickelt.

mjam-Kurierfahrerin mit QWIC E-Bike

Wir jedenfalls bleiben am Unternehmen dran.

Mehr unter www.gethenry.co.

Quelle: PM GetHenry
Bilder: GetHenry