Yamaha Motor Europe N.V. verkündet einen bedeutenden Schritt in seiner langfristigen Vision, indem die europäische Produktionsstätte in Saint Quentin, Frankreich, von MBK Industrie S.A.S. zu Yamaha Motor Manufacturing Europe S.A.S. (YMME) umbenannt wurde. Diese Entscheidung, die vom MBK-Betriebsrat genehmigt wurde, unterstreicht Yamahas Engagement für die Fertigung in Europa und hebt die Vorteile in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit hervor.
Die Umbenennung von MBK zu YMME markiert einen Meilenstein in der Entwicklung des Werks, das seit 1986 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Yamaha ist. Der Werdegang von Motobécane zu MBK Industrie und schließlich zu Yamaha Motor Manufacturing Europe ist eine Erfolgsgeschichte, die nun mit der Integration von YMME in die Yamaha Motor Group eine neue Ära einläutet.
YMME wird seine Diversifizierung vorantreiben und sich zu einer Multiproduktfabrik entwickeln. Insbesondere wird der Fokus auf dem Ausbau der Elektromobilität liegen. Der Standort hat bereits in der Vergangenheit Flaggschiffmodelle wie die Ténéré 700, MT-125 und den XMAX produziert. Nun werden auch die neuesten Yamaha eBikes dort montiert und Anpassungen an Motorrädern, Rollern und ATVs für europäische Anforderungen vorgenommen.
Ein weiterer bedeutender Schritt ist die bevorstehende Produktion von eDrive-Antrieben für OEM-Kunden ab März 2024, womit YMME einen weiteren Beitrag zur Elektromobilität leistet. Die im November vorgestellten Ténéré Extreme und Ténéré Explore sind ein beeindruckender Beweis für die Leistungsfähigkeit des Werks und dessen Fähigkeit, innovative Produkte herzustellen.
Olivier Prévost, Präsident und C.E.O von Yamaha Motor Europe N.V., betont die emotionale Bedeutung dieses Wandels. Seine 30-jährige berufliche Laufbahn begann bei MBK, und er würdigt die kontinuierliche Entwicklung der Produktionsabläufe und Produktpalette. Die Umbenennung in Yamaha Motor Manufacturing Europe ist für ihn mehr als nur ein symbolischer Schritt und spiegelt den Stellenwert des Werks innerhalb der Yamaha Motor Group wider.
Patrice Maciejewski, Präsident von Yamaha Motor Manufacturing Europe S.A.S., hebt die engagierte Arbeit der Mitarbeiter hervor. Durch kontinuierliches Benchmarking gegenüber dem Mutterwerk in Iwata wurden gleichwertige Qualitätsniveaus erreicht. Das Werk in Europa wird für Yamaha im Bereich E-Mobilität eine entscheidende Rolle spielen, um den Anforderungen an CO₂-neutrale lokale Fertigung gerecht zu werden.
Die Umbenennung von MBK in Yamaha Motor Manufacturing Europe stärkt nicht nur die Position des Werks in der Yamaha Motor Group, sondern unterstreicht auch die Bedeutung europäischer Fertigung im Zeitalter der Elektromobilität. Der Schritt in Richtung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Produktion verspricht eine vielversprechende Zukunft für YMME und die gesamte Yamaha Motor Europe N.V. Gruppe.