Mit dem E-Bike in den Urlaub?

Es ist Sommer und die Sehnsucht nach unvergesslichen Urlaubserlebnissen wächst. Doch warum mit überfüllten Straßen, Kilometer langen Staus, Warteschlangen an Flughäfen und Verspätungen rumschlagen, wenn die Welt mit dem Fahrrad erkundet werden kann? Im Pendelverkehr oder für Tagesausflüge haben sich elektrisch unterstützte Zweiräder bereits als treues Verkehrsmittel etabliert. Fahrradurlaub bietet nicht nur die Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und sich aktiv zu erholen, sondern ermöglicht es auch, die Natur und kulturelle Schätze aus einer neuen Perspektive zu betrachten und unvergessliche Abenteuer zu erleben. Die Expert:innen von Upway, dem Spezialisten für refurbished E-Bikes, haben die wichtigsten Tipps für den Fahrradurlaub zusammengefasst.

Nachhaltig und aktiv unterwegs

Urlaub mit dem Fahrrad bietet nicht nur Freiheit und Flexibilität, sondern ist Teil eines nachhaltigen Lebensstils. Im Vergleich zu herkömmlichen Reisemitteln für den Urlaub, wie das Auto oder Flugzeug, sind E-Bikes eine klimafreundlichere Variante der Fortbewegung. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes verursacht ein E-Bike pro 100 gefahrene Kilometer etwa 0,4 Kilogramm CO2 durch das Aufladen der Batterie1. Bereits nach circa 150 bis 300 mit dem E-Bike statt Auto zurückgelegten Kilometern sind die ⁠CO₂-Emissionen des Akkus ausgeglichen.

Radurlauber:innen erholen sich nicht nur aktiv vom Alltagsstress, sondern fördern gleichzeitig auch ihre Gesundheit. Eine aktuelle Studie ergab, dass das Fahren mit elektrischer Unterstützung viele positive Effekte auf den Körper hat. Zum Beispiel können E-Bike-Fahrer:innen bei einer täglichen Fahrt von 12 bis 15 Kilometer ihr Herzinfarktrisiko um 40 Prozent senken. Zudem sinkt das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettwechselstörungen um bis zu 50 Prozent.

Es gibt noch weitere gesundheitliche Vorteile gegenüber dem klassischen Zweirad: Während gewöhnliche Radfahrer:innen bei Gegenwind und Steigungen stärker in die Pedale treten müssen, können E-Bike-Fahrer:innen nicht nur leichter, sondern auch gleichmäßiger treten. Eine gleichmäßige Trittfrequenz ist am förderlichsten, um eine durchschnittliche Herzfrequenz von 110 zu halten und damit positive Effekte zu erzielen. Gleichzeitig werden beim E-Bike-Fahren auch Knochen und Knorpel stimuliert. Eine höhere Knochendichte verringert das Risiko von Osteoporose und damit von Knochenbrüchen im Alter.

Umfang und Route festlegen

Der Zweirad-Trend wird von der Bundesregierung unterstützt: Bis 2023 stehen Ländern und Gemeinden im Rahmen des Finanzhilfe-Sofortprogramms “Stadt und Land” bis zu 660 Millionen Euro zur Schaffung von Rad-Infrastruktur zur Verfügung. Urlaubsziele im eigenen Land oder Europa sind beliebter denn je und mit der richtigen Planung und Vorbereitung steht dem Urlaub mit dem E-Bike nichts mehr im Weg.

Zu Beginn sollte der Umfang und die Route der Tour festgelegt werden. Dank der Flexibilität der E-Bike-Reise kann dies an die individuellen Bedürfnisse der Reisenden angepasst werden, egal ob einzelne Fahrradtouren während des Urlaubs oder eine mehrtägige Reise mit dem E-Bike zu einem weiter entfernten Ziel. Das Tempo lässt sich leicht anpassen, sodass spontane Pausen möglich sind, wenn unerwartet idyllische Orte auf der Route auftauchen.

Deutschland ist Heimat der vielfältigsten Radwanderwege. Zu den beliebtesten Radrouten zählen der Bodensee-Radweg (250 Kilometer), der Elbe-Radwanderweg (1.270 Kilometer) und der Donau-Radweg (2.850 Kilometer, davon 560 Kilometer in Deutschland). Der Donau-Radweg führt entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten durch den Süden Deutschlands. Er verläuft ohne große Steigungen und erfreut sich deshalb besonders bei Genießern großer Beliebtheit – wer davon nicht genug bekommt, fährt weiter durch Österreich und Ungarn.

Für den E-Bike-Urlaub mit der Familie sind Routen auf separaten Radwegen besonders geeignet. Dazu zählen markierte Radwanderwege, die an Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkten und Gaststätten vorbeiführen. Auf den flachen, hauptsächlich asphaltierten Strecken des Oder-Neiße-Radwegs fühlen sich insbesondere Anfänger und Kinder wohl. Über 400 Kilometer Radweg entlang der polnischen Grenze führen über UNESCO ausgezeichnete Naturparks an die Ostsee. Bei Solo-Reisen kann die Routenwahl individueller ausfallen. Die eigenen Fähigkeiten sollten jedoch nicht überschätzt werden und Freunde sollten im Falle eines Notfalls über die Route informiert sein.

Das richtige Fahrrad

Nachdem die Reiseroute und der Umfang festgelegt wurde, muss nur noch die Wahl des E-Bikes getroffen werden. Ist die Strecke hügelig oder flach? Geht es durch Gelände oder über asphaltierte Fahrradwege? Während City/Stadt-E-Bike besonders für Stadtfahrten auf der Straße oder Pflastersteinen geeignet sind, ist das E-Mountainbike/e-MTB perfekt für sportliche Aktivitäten in allen Geländetypen. Das Trekking-E-Bike, auch All-Road-Bike genannt, ist auch auf Schotterwegen angenehm zu fahren. Es ist das ideale Fahrrad für Spazierfahrten auf dem Land oder wenn zwischen Straßen und festen Waldwegen gewechselt wird. Das Trekking-E-Bike ist ein beliebtes Gefährt, um lange Strecken zurückzulegen, ohne müde zu werden, entweder für das Pendeln zur Arbeit, Radreisen oder für längere Ausflüge zur Erkundung der Natur. Das Rad sollte zudem geprüft und an die Körpergröße und Nutzung angepasst werden.

Es gibt eine Riesenauswahl an E-Bikes, die jeweils für unterschiedliche Bedingungen und Aktivitäten geeignet sind. Die Anschaffung von neuen E-Bikes ist jedoch häufig mit hohen Kosten verbunden. Daher bietet der Online-Shop Upway erneuerte (refurbished) Elektrofahrräder bekannter Marken wie Cube, Haibike oder Riese & Müller bis zu 60 Prozent günstiger an.

Ausrüstung

Besonders für längere Reisen ist Sicherheitsausrüstung von großer Bedeutung. Für Kinder sowie Erwachsene ist ein Helm Pflicht. Im Sommer ist leichte und bequeme Kleidung von Vorteil, auf wärmere Kleidung sollte jedoch trotzdem nicht verzichtet werden. Regenschutzbekleidung ist ebenfalls essenziell, ebenso wie Handschuhe. Außerdem ist für Fahrten im Dunkel reflektierende Kleidung wichtig, um für mehr Sichtbarkeit im Verkehr zu sorgen.

Das richtige Zubehör für die Fahrradtour wird ebenfalls benötigt. Dazu zählen neben Proviant und einer Fahrradtasche auch Beleuchtung, ein Erste-Hilfe-Set, Werkzeug und Ersatzteile wie ein zusätzlicher Fahrradschlauch sowie Sonnencreme. Für den Familienurlaub dürfen der Kindersitz oder ein Anhänger natürlich nicht fehlen.

Die richtige Planung ist von großer Bedeutung für einen entspannten und gleichzeitig abenteuerlustigen Fahrradurlaub. Das Reisen mit dem E-Bike eröffnet neue Möglichkeiten und bietet die perfekte Gelegenheit den Menschenmassen zu entfliehen, die Natur zu erleben und dabei unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Weitere Informationen unter: www.upway.de.