Sinkende Temperaturen und Schneefall machen Radlern im Winter zu schaffen: Wenn es draußen eisig kalt wird, ist es umso wichtiger, dass das eBike seinen Fahrer unterwegs nicht im Stich lässt. Fünf Tipps, damit das Radeln mit elektrischem Rückenwind auch in der kalten Jahreszeit reibungslos funktioniert.
- Achtung Reichweite!
Sinken die Temperaturen, nimmt auch die Leistungsfähigkeit des Akkus ab. Das hat damit zu tun, dass sich der elektrische Widerstand erhöht. In den Wintermonaten verringert sich daher die übliche Reichweite. Diese ist unter anderem abhängig vom Fahrverhalten, dem Luftwiderstand, Fahrergewicht, Reifendruck und eben der Temperatur. - Gut warmhalten
Bei Temperaturen unter null Grad kann er an Kapazität einbüßen. Es empfiehlt sich deshalb, den Akku nach dem Fahren zu entnehmen, ihn bei Raumtemperatur zu lagern – und erst kurz vor der nächsten Fahrt wieder in das eBike einzusetzen. Bei längerer Fahrt in der Kälte ist es sinnvoll, Thermoschutzhüllen zu verwenden. - Laden bei Raumtemperatur
Beim Laden gilt dasselbe: Akkus mit Lithium-Ionen-Zellen sollten bei Raumtemperatur aufgeladen werden. Ist der Akku unterkühlt, ist es ratsam, ihn vor dem Laden eine Weile im beheizten Raum ruhen zu lassen. - Winterschlaf für den Akku
Wer sein eBike im Winter längere Zeit nicht fährt, sollte den Akku trocken und bei Temperaturen zwischen 0 und 20 Grad lagern. Der ideale Ladezustand für längere Lagerzeiten liegt bei circa 30 bis 60 Prozent, das entspricht zwei bis drei leuchtenden Dioden auf der Akku-Anzeige. - Das eBike richtig unterstellen
Solange das eBike vor Schnee und Regen geschützt ist, kann es auch draußen überwintern. Optimal jedoch sind eine Garage oder ein Keller. Wer sein Pedelec unter dem Carport oder im unbeheizten Schuppen lagert, sollte den Akku unbedingt entfernen und ihn bei Raumtemperatur aufbewahren.
Mehr auch unter www.bosch-ebike.com.
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19. November 2018
Der Widerstand steigt generell bei PTC Materialien… Die geringere Leistung hat wohl eher was mit der flacheren Entladekurve der Akkus bei tiefen Temperaturen zu tun. Die chemischen Prozesse in der Zelle laufen etwas langsamer und die Spannung sinkt. Über die gesamte Entladedauer kann die abgegebene Energie dennoch gleich bleiben. Also länger Unterstützung aber weniger Leistung. Entscheidend ist hierbei der Cutoff der Elektronik. Würde mich mal interessieren ob das tatsächlich von Bosch kommt oder wie es dazu kommt, dass soetwas veröffentlicht wird. 🙂