Der Design & Innovation Award 2015 ist beendet und aus den zahlreich eingereichten Produkten wurden die Besten ausgewählt.
Die Jury hatte alle Hände voll zu tun, um alle Produkte selbst auszuprobieren bzw. am eigenen Leib zu “erfahren”: Inzwischen wurden die Top-Produkte gefunden und veröffentlicht.
Wir geben im Folgenden einen Überblick über die besten E-Mountainbikes, welche die Tester am meisten überzeugten.
Das FLYER Uproc6
Das FLYER Uproc6* eroberte eine Top-Platzierung unter den getesteten E-Mountainbikes. Dabei lobten die Jurymitglieder die für die Abfahrt kompromisslos ausgewählte Ausstattung, den mit 160 Millimetern großen Federweg und das souveräne Handling.
Ebenfalls fanden die kräftig zupackenden Bremsen das Lob der Tester, wie auch die stabilen Laufräder, welche vom Hersteller unterschiedlich groß gewählt wurden. Hier kommt vorne ein Rad in 27,5 Zoll zum Einsatz, während am Heck ein Laufrad in 26 Zoll seinen Dienst verrichtet, welches für hohe Agilität dank kurzer Kettenstreben sorgt. Das FLYER Uproc6: Ein “äußerst stimmiges Gesamtkonzept”, das “neue Maßstäbe setzt”.
Das Bergamont Contrail C MGN
Eine hohe Platzierung konnte sich auch das Bergamont Contrail C MGN erarbeiten, das Top-Modell unter den E-Mountainbikes der Hamburger Fahrradschmiede. Das Kürzel MGN steht hier für “Mehr geht nicht” und stellt das derzeitige Maximum dar.
Das 29er überzeugte die Jury dank “beeindruckender Fahreigenschaften”, während das E-MTB von Bergamont diverse Anstiege in nicht einfachem Terrain “mit spielerischer Leichtigkeit” bezwang. Angenehm im Abfahrtsverhalten und gut kontrollierbar kann der Fahrer auf die gute Progression der Federung vertrauen und fühlt sich sicher. “Ein rundum gelungenes Bike” lautet daher das Fazit.
Das CUBE Elite Hybrid HPC SLT 29
Schon auf der Eurobike 2014 war das CUBE Elite Hybrid HPC SLT 29* ein Publikumsmagnet. Kein Wunder, dass auch die Tester vom Design & Innovation Award sich nicht dem Bann des E-Mountainbikes aus Vollcarbon entziehen konnten.
Mit der RockShox RS-1 Upside-Down-Federgabel integriert das E-MTB einen weiteren Sieger des diesjährigen Wettbewerbs und kann auf ihre Performance vertrauen. Der konsequente Leichtbau und die Auswahl hochwertigster Komponenten verhelfen dem Cube zu einer ultra-agilen Fahrweise. Auch hier werden Maßstäbe gesetzt.
Das Haibike SDURO AllMtn Pro
Für kräftig Wirbel hat Haibike im letzten Jahr gesorgt, als man die neue SDURO Serie vorstellte. Vertraute man zuvor einzig auf die Antriebe von Bosch, so kommt hier nun der neue Yamaha Motor zum Einsatz, der dem Marktführer quasi in nichts nachsteht.
So wundert es nicht, dass das Haibike SDURO AllMtn Pro* auch in diesem Wettbewerb die Jury überzeugt. Seinen Teil dazu bei trägt auch das elektronisch geregelte Fahrwerk, welches sich in Sekundenbruchteilen an den Untergrund anpasst. Dies, die intelligenten Details und die ausgewogene Geometrie samt großem Federweg erzeugen die Sicherheit und den Komfort, der vor allem Tourenfahrer anspricht.
Das Trek Powerfly+ FS9
Ebenfalls in die Spitze schaffte es das Trek Powerfly+ FS9, das die Tester auch dank seines cleanen Rahmendesigns überzeugte. Einzig die grelle Lackierung zeigt, dass hier mehr dahinter steckt:
Ein potentes Fahrwerk mit 120 Millimeter Federweg und die komplette Ausstattung in Verbindung mit der gelungenen Geometrie lassen das Trek auf dem Trail gut aussehen. Für Vortrieb sorgt der kräftige Bosch Performance Motor in Kombination der SRAM X1 Schaltung mit 11 Gängen. Einzigartiges Detail: der integrierte Flaschenöffner am Motorschutz.
Alle Gewinner in der Übersicht
Außer den besten E-Mountainbikes gab es noch weitere Gewinner. Einen guten Überblick finden Sie im Enduro Mountainbike Magazin, das zusammen mit der Schwesterpublikation E-Mountainbike Magazin die Awardverlöeihung durchgeführt hat.
Hier geht es zu den Gewinnern.
15. Januar 2015
Was mir bei allen Tests fehlt, ist beim Bergabfahren die Motorbremse.
für MTB auf schwierigen Abfahrten ( Schotter, Schlamm) ein viel kontrollierteres fahren.
Ist leider beim Mittelmotor nicht möglich
Darum versteh ich nicht, warum die MTB nicht mehr den Heckmotor verwenden.
Bei allen MTB e-bike Tests wird nur um die Fahreigenschaften diskutiert, selten um
die Leistung und die Bremsen
m.f.G Maximilian
15. Januar 2015
Mit Motorbremse meinen Sie bestimmt die Rekuperation. Diese ist nur bei Heckmotoren möglich und sinnvoll. Hier kommt vor allem die BionX D-Serie in Betracht, die aufgrund ihrer Konstruktion gut zu E-Mountainbikes passt.
Der Heckmotor verlagert allerdings das Gewicht in das Heck, was die Fahreigenschaften des E-MTB ändert. Ob der Fahrer sich damit oder mit einem Mittelmotor wohler auf der Strecke fühlt, ist eine individuelle Angelegenheit.
Wenn die Bremsen oder die Leistung bei den Tests zu kurz kommen, hilft es sich vielleicht mal mit dem betreffenden Magazin in Verbindung zu setzen. 😉
Wir haben die Tests jedenfalls nicht durchgeführt. 🙂