Der Radreise-Trend schreitet weiter voran
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Der Sommer steht vor der Tür, die Urlaubsplanung läuft auf Hochtouren. Aber wo nur hin in diesem zweiten „Corona-Sommer“? Lange im Voraus zu planen ist schwierig, kurzfristig auf die Malediven zu jetten aber auch – es ist ein Dilemma. Wenig Vorfreude, viel Ungewissheit. Für alle, die es diesen Sommer entspannt angehen wollen, ist eine Radreise in heimischen Gefilden genau das Richtige. Urlaub in der Natur, fernab von Menschenmassen, Freiheit und Flexibilität, viele wunderschöne Reiseziele auch in Deutschland. Fünf Gründe, warum Sie diesen Sommer eine Radreise machen sollten:

Infografik_Radreisen / Bild: cyclelo GmbH

Radreise-Grund 1: Perfekt für einen Urlaub in Deutschland

34 Prozent der Deutschen können sich laut einer repräsentativen Umfrage von cyclelo gut vorstellen, dieses Jahr eine Radreise zu machen. 36 Prozent von diesen planen aufgrund der Corona-Pandemie einen Urlaub in Deutschland. Und wirklich, es muss nicht immer Italien oder Spanien sein. Wunderschöne Strände und Meer gibt es auch in heimischen Gefilden. An der Nord- und Ostsee gibt es viele idyllische Radwege am Meer entlang. Einfach Badesachen einpacken und für eine Abkühlung zwischendurch rein ins kühle Nass. Eine der schönsten Fahrradstrecken am Meer ist der Ostseeküsten-Radweg. Der 430 Kilometer lange Radweg führt direkt am Meer entlang durch idyllische Dünen- und abwechslungsreiche Küstenlandschaften, vorbei an verträumten Fischerdörfern und ehrwürdigen Hansestädten, von der Flensburger Förde bis in die Lübecker Bucht. Auch sehr empfehlenswert: Fahrradurlaub am „Schwäbischen Meer“. Mit einer Uferlänge von rund 270 Kilometern ist der Bodensee der drittgrößte See Mitteleuropas. Der Bodensee-Radweg führt einmal um den Bodensee herum und durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Urlaub in drei Ländern, was will man mehr.

Radreise-Grund 2: Perfekt für den „Corona-Sommer“

Auf dem Rad zu reisen heißt draußen unterwegs sein in der Natur, wo das Abstandhalten leichtfällt. Perfekt also für diesen nunmehr zweiten „Corona-Sommer“. Tatsächlich geben 30 Prozent der Deutschen an, die Corona-Pandemie habe ihr Interesse an Radreisen verstärkt. Die wichtigsten Gründe dafür sind das Abschalten vom Corona-Alltag in der Natur (64 Prozent), Urlaub fernab von Menschenmassen (60 Prozent), leichteres Abstandhalten (54 Prozent) und das geringere Ansteckungsrisiko draußen (53 Prozent). Tipp: Wer im Sinne der Kontaktreduzierung lieber nicht jede Nacht das Hotel wechseln möchte, ist mit einer Sternradtour gut beraten. Von einem festen Hotel aus kann man jeden Tag neue Landschaften und Sehenswürdigkeiten entdecken und den Tag trotzdem ganz entspannt in gewohnter Umgebung ausklingen lassen. Auch für Familien mit Kindern können Sternradreisen eine interessante Alternative sein.

Radreise-Grund 3: Spontan und flexibel planbar

Ein weiterer Grund für das gewachsene Interesse an Radreisen: Sie sind relativ spontan buch- und planbar und unterliegen weniger Corona-bedingten Einschränkungen als beispielsweise Fernreisen. Das geben 50 Prozent als Grund für ihr gestiegenes Interesse am Fahrradurlaub an. Wer sich langwierige Stornierungen teurer Flugreisen sparen will, gerne spontan Urlaub bucht oder einfach nur flexibel sein will, sollte ernsthaft über eine Radreise in Deutschland nachdenken. Auf Radreise-Portalen wie cyclelo.de bekommt man auch als Neuling einen guten Überblick über die besten Strecken, Veranstalter und Reisevarianten. Ob bequem mit Gepäcktransport und E-Bike oder mit einem coolen Gravel-Bike ins Abenteuer – die passende Radreise ist auf diese Weise schnell gefunden.

Radreise-Grund 4: Gut für Gesundheit und Wohlbefinden

68 Prozent der Deutschen, die dieses Jahr mit einer Radreise liebäugeln, wollen Natur erleben, 64 Prozent wollen etwas für die Gesundheit tun. Gute Gründe für eine Radreise, denn Naturerleben wirkt sich erwiesenermaßen positiv auf das Wohlbefinden aus. Sich in der Natur und im Grünen zu bewegen, ist für die meisten Menschen entspannend und beruhigend. Neben dem Wellness-Faktor kommt im Fahrradurlaub aber auch die Fitness nicht zu kurz. Radfahren bringt Herz, Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung, stärkt die Lunge und senkt den Blutdruck. Bei ca. 15 Stundenkilometern verbraucht ein Radfahrer im Schnitt rund 400 Kilokalorien pro Stunde – das Feilen an der „Bikini-Figur“ kann damit dieses Jahr getrost in den Urlaub verlegt werden.

Radreise-Grund 5: Gut fürs Klima

Einen klimafreundlichen Urlaub machen zu wollen, geben die Hälfte der Radreisewilligen als Grund für einen Fahrradurlaub an. Laut Umweltbundesamt verursacht ein Flug von Deutschland auf die Malediven und zurück (2 x 8.000 km) pro Person eine ⁠Klimawirkung⁠ von über fünf Tonnen CO2. Mit dem Auto könnte man dafür mehr als 25.000 km fahren. Mit Bus und Bahn sogar noch weiter. Ein Grund mehr, sich eine schöne Fahrradstrecke in Deutschland als diesjähriges Reiseziel auszusuchen. Kurze, klimafreundliche Anreise mit Bus oder Bahn und dann ab aufs Fahrrad.

Weitere Details unter: www.cyclelo.de.

Bilder: s. Kennz.