Mit einem riesigen Modellprogramm und weitläufigen Stand ist die einst sehr begehrte Marke auf die Eurobike und in den Handel zurückgekehrt
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Kult-Marke Steppenwolf ist nach dem Mifa-Aus lange in der Versenkung verschwunden. Die Rechte an der Marke hat die Zweirad Union erworben, welche diese jetzt auch wieder zurück in den Handel bringt. Auf der Eurobike 2023 präsentierte Steppenwolf sein riesiges Modellprogramm auf einem weitläufigen Stand, wo Modelle der Kategorien E-Mountainbike, E-Trekkingbike und E-Citybike gezeigt wurden. Wir haben uns die Highlights angesehen.

Steppenwolf E-Bikes nur mit Shimano-Antrieb

Alle E-Bikes der Marke kommen mit Antrieben von Shimano. Aushängeschilder sind natürlich die E-Mountainbikes, von denen Steppenwolf vier Fullys und zwei Hardtails am Start hat. Die Modelle mit Aluminiumrahmen bringen mindestens 720 Wh mit, können aber über alle Varianten und Größen hinweg auf den größeren Akku mit 835 Wh aufgerüstet werden (Ladegerät mit 4A Ladeleistung dabei).

Top-Variante ist das Steppenwolf Tycoon 8.0 Di2, welches mit dem Shimano EP801, dem 835-Wh-Akku von Darfon und dem Shimano SC-EM800 Display ausgerüstet ist. Bei Steppenwolf werden immer nur komplette Schaltgruppen verbaut, kein Mix aus verschiedenen Baureihen.

Hier kommt die Shimano XT Di2 mit 12 Gängen zum Einsatz und auch die Bremsanlage ist aus der Deore XT-Serie. Sowohl Antrieb als auch Di2 werden mit SW-EN600 Schaltern bedient. Das Modell gibt es auch noch identisch, nur mit mechanischer Schaltung.

Das 29er-E-Fully ist mit einem Fahrwerk von Rock Shox ausgerüstet und stellt vorne und hinten 160 mm bereit. Es rollt auf Newman Evolution Laufrädern, die mit den neuen Goodyear Newton Trail Reifen bestückt sind. Eine absenkbare Sattelstütze ist an Bord, wie bei allen E-Mountainbikes der Marke.

Stolz ist das Team der Marke auf den symmetrisch gestalteten Hinterbau und die gerade Flucht des Oberrohrs in die Sattelstreben, die auch die vollgefederten Modelle von der Seite fast wie ein Hardtail aussehen lassen. In den Kettenstreben hat man das neue Markenlogo zudem in pfiffigen Designs verewigt.

Hier noch ein Walk-by am Steppenwolf-Stand auf der Eurobike mit einer Variante des Top-Modells mit Coil-Dämpfer zum Schluss:

Darunter rangieren die Tundra-Modelle, einmal als Tundra 8.0 mit EP8, XT-Ausstattung und 140-mm-Fahrwerk und das Tundra 6.0 mit Shimano EP6, Deore-Ausstattung und ebenfalls 140 mm Federweg. Die Taiga-Modelle sind entsprechend ausgerüstet, bringen als E-Hardtails dann 120 mm Federweg mit.

Vom Tundra gibt es dann noch ein E-SUV-Bike mit 140 mm Federweg, Shimano EP6-Antrieb und ebenfalls Ausrüstung mit Shimano Deore-Komponenten.

Die Trekking-Modelle von Steppenwolf heißen Transterra und sind entweder mit „Sport“ genanntem Herrenrahmen oder mit „Comfort“ genanntem Trapezrahmen verfügbar. Alle Modelle bringen 100 mm Federweg an der Front mit, dazu immer den Shimano EP6 mit Darfon-Akku mit 720 Wh und auch Laufräder in 28 Zoll.

Die Tiefeinsteiger der Marke, die für die Wege in der City gedacht sind, heißen Talis und bringen ebenfalls 100 mm Federweg für hohen Komfort mit. Auch hier werkelt der Shimano EP6 zusammen mit dem großen 720-Wh-Akku, den Steppenwolf von Darfon bezieht. Es gibt sowohl Modelle mit Kettenschaltung (mechanisch oder Di2), als auch mit Nabenschaltung.

Wie gefallen euch die neuen E-Bikes? Seid ihr Fan der Marke?