Rotwild hat seine E-Mountainbikes fit für die kommende Saison gemacht
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Auf den Eurobike Media Days in Kirchberg (Tirol) wurden auch die kommenden Modelle von Rotwild 2017 vorgestellt, die dieses im Grunde Facelifts aktueller Modelle umfassen. Gänzlich neue Modelle hatte Rotwild nicht dabei.

So wird ein wenig Ordnung in das Modellangebot für die kommende Saison gebracht und Überschneidungen zwischen einzelnen Modellen verringert.

Rotwild R.C+ HT 2017

Eines der gefragtesten Modelle in der Palette von Rotwild ist das Hardtail R.C+ HT, welches wie alle elektrisch unterstützten Bikes mit dem Antrieb von brose ausgerüstet ist. Für die kommende Saison wird das 29er Hardtail mit einer neuen Geometrie und anderer Ausstattung bei den Händler stehen.

Dabei ist der Hinterbau kürzer ausgeführt, was das Handling verbessern soll und auch laut Rotwild vergessen lässt, dass man überhaupt einen Motor mitführt. Dank verbauter FOX Gabel und Boost-Standard ist das Modell übrigens für Reifenbreiten bis 3.0 Zoll geeignet.

C+ HT PRO_DSC_6088_39l

Der zu 100% entkoppelte E-Bike-Antrieb von brose lässt sich beim Überschreiten der Abriegelung ohne Widerstand fahren und kommt zudem mit individuell anpassbaren Unterstützungsstufen daher. Diese Justierung kann der Fachhändler auf Kundenwunsch durchführen.

Der Antrieb ist samt Batterie mit 518 Wh als tragendes Teil im Unterrohr integriert, was höchste Steifigkeit garantieren soll. Die Bedienung erfolgt mittels Mini-Remote-Display von BMZ und BLOKS., welches die notwendigsten Informationen anzeigt und zudem vor Beschädigungen geschützt ist.

Weiter soll das überarbeitete Rotwild-eHardtail mit integrierter Kabelführung, dem möglichen Zweifach-Umwerfer und der Shimano Di2 XT Schaltung (Evo) überzeugen, deren Stromversorgung direkt über den E-Bike-Akku läuft. Für die Comp-Variante hat Rotwild eine SLX 11-fach Antriebsgruppe vorgesehen.

In Sachen Bremsen kommen entweder die XT 8000 ICE (Evo, Pro) zum Einsatz oder aber die SLX 11-fach bei Comp-Modell. In mehreren Varianten und Größe stehen die R.C+ HT Modelle ab 4.999 EUR schon bald bei den Händlern.

Rotwild R.C+ FS 2017

Das vollgefederte Pendant R.C+ FS, welches für 2017 ebenfalls mit um 10mm gekürztem Hinterbau daherkommt und dank ausbalancierter Geometrie und Sitzposition auf jedem Trail oder jeder Abfahrt überzeugen soll.

Dank ausgefeilter Kinematik stellt man seitens Rotwild dem Fahrer einen Federweg von 120 Millimetern bereit, welcher frei von jeglichen Antriebseinflüssen arbeitet und so ein ausgewogenes Biken ermöglichen soll.

C+ FS 275 PRO_DSC_6066_39l

Auch hier kommt natürlich der brose-Antrieb mit integrierter Batterie, Mini-Remote-Display und Entkoppelung zum Einsatz, welches auch ein leichtes Fahren ohne Widerstand über der Abriegelgeschwindigkeit von 25 km/h ermöglicht.

Wie beim Hardtail stehen den Interessierten hier auch drei Versionen in vier Größen zur Verfügung (Evo, Pro und Comp), die jeweils mit verschieden Ausstattungsdetails versehen sind und dementsprechend preislich liegen. Den Einstieg macht das Comp-Modell des R.C+ FS mit rund 4.999 EUR, das Ende markiert die Evo-Variante ab 7.499 EUR.

Rotwild R.E+ FS 2017

Laut der Kollegen von www.ebike-mtb.com soll auch noch das Enduromodell R.E+ FS ein Update erfahren. Wir werden darüber berichten, wenn dies offiziell verkündet wurde. Das wird spätestens mit der Eurobike passieren.

Bis dahin gibt es bald alles Weitere auf der Webseite von Rotwild.

Quelle: Rotwild
Bilder: Rotwild