Die ikonischen Falträder sind inzwischen auf der ganzen Welt zuhause
6 min Lesezeit

Die Faltrad-Schmiede aus Großbritannien setzt ihre Erfolgsgeschichte fort. Am 7. Dezember 2022 hat Brompton das einmillionste Faltrad im Londoner Werk gebaut – 47 Jahre nach seiner Erfindung im Jahr 1975. Ein Grund zu feiern! Optisch eine Reminiszenz an eines der ersten Falträder, das „Mark One“, schickt Brompton das Bike mit der Seriennummer 1.000.000 und den Unterschriften von Erfinder Andrew Ritchie und dem aktuellen CEO Will Butler-Adams im kommenden Jahr auf Reisen.

Brompton “Mark One”

Im Rahmen der “All Together Different“-Kampagne übergibt die Marke das Rad an die Brompton-Community mit dem Ziel, möglichst vielen Brompton-Fans die Möglichkeit zu geben, das Rad im kommenden Jahr auf seiner Tour durch 16 Städte weltweit zu fahren und ihre persönlichen Geschichten zu erzählen.

Mit diesen Stories im Gepäck möchte Brompton Menschen weltweit inspirieren und den Weg hin zu einer grüneren, vernetzten, aktiven (Stadt-)Mobilität ebnen. Ergänzt wird die Tour um lokale Diskussionsrunden zur Gestaltung der Stadt der Zukunft.

Brompton – die Vision

Ihren Anfang nahm die Erfolgsgeschichte von Brompton Bicycle im Jahre 1975. Damals zeichnete Entwickler und Gründer Andrew Ritchie in seiner Wohnung gegenüber der Brompton Oratory in South Kensington – daher der Name – den ersten Entwurf eines Faltrades. Seine Vision: Ein Rad, das Menschen mit Leichtigkeit überall hin mitnehmen und auf dem sie wie auf einem Zauberteppich durch (überfüllte) Städte cruisen können.

Gesagt – getan: Andrews genialer, dreiteiliger Faltmechanismus verwandelte das Fahrrad in ein kleines, kompaktes Paket, das zu Hause, in öffentlichen Verkehrsmitteln und unterwegs einfach zu verstauen war. Den Prototypen baute er von Hand in seinem Londoner Schlafzimmer. In den folgenden zehn Jahren perfektionierte Andrew seine Erfindung wie besessen. Das sprach sich herum. In einem kleinen, von einer lokalen Maschinenbaufirma angemieteten Raum, fertigte er jedes Fahrrad auf Bestellung von Hand.

Er entwickelte neue Konstruktionsverfahren und die dafür erforderlichen Werkzeuge. Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage machte er sich auf die Suche nach Partnern, die gewillt waren, ihm in Sachen Fertigung und Finanzierung unter die Arme zu greifen. Ohne Erfolg. Erst ein begeisterter Kunde mit dem entsprechenden Vermögen finanzierte schließlich den Umzug in die erste eigene Brompton-Fabrik im Westen Londons.

Brompton – die Vision gewinnt an Fahrt

Seither ist sehr viel passiert. Am Rad selbst hat sich aber eines nie geändert – der ikonische Faltmechanismus. Und auch sonst gilt: Ein Brompton ist und bleibt unverkennbar ein Brompton – das zeigen die Bilder vom ersten und dem millionsten Bike oben recht deutlich. Nach wie vor wird es im Londoner Werk von Hand gefertigt, und nach wie vor lässt es sich dank dem patentierten Faltmechanismus in nur wenigen Sekunden (der Weltrekord liegt bei 4,14 Sekunden) auf ein Drittel seiner Größe zusammenfalten.

Dabei wiegt die klassische C Line aus Stahl gerade einmal 11 Kilogramm. Das erklärte Ziel von Brompton ist es, mit dem Gewinn an urbaner Freiheit zu einem glücklicheren Leben beizutragen. Mit dieser großen Idee im Gepäck hat das kleine Faltrad als multimodale Mobilitätslösung in den vergangenen knapp 50 Jahren nahezu die ganze Welt erobert: ob Indonesien oder China, die USA, Japan oder Deutschland – überall wird gefaltet, und überall wird das kompakte Faltmaß geschätzt.

Im deutschsprachigen Raum insbesondere für die Möglichkeit der kostenfreien Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr. Heute ist Brompton der größte Fahrradhersteller in und aus UK mit über 900 Angestellten, 1.500 Einzelhändlern und 15 Flagship-Stores – genannt Brompton Junctions – weltweit. Aktuell profitieren die Briten von der anhaltend hohen Nachfrage nach (E-)Bikes und multimodalen Lösungen für den urbanen Raum.

Brompton – All Together Different

Am 7. Dezember wurde nun im Werk in Greenford, London das einmillionste Faltrad gebaut. Mit seinem roten Hauptrahmen, silbernen Komponenten und der einmaligen Millionen-Plakette ist es optisch eine Reminiszenz an eines der ersten Falträder von Brompton, das „Mark One“. Versehen mit den Unterschriften von Erfinder Andrew Ritchie und dem aktuellen CEO Will Butler-Adams schicken die Briten das Bike mit der Seriennummer 1.000.000 im kommenden Jahr auf Reisen.

Will Butler-Adams & Andrew Ritchie

Im Rahmen der „All Together Different“-Kampagne übergibt die Marke das Rad an die Brompton-Community. Ziel ist es, dass Tausende Brompton-Fans die Möglichkeit haben, das Rad im kommenden Jahr auf seiner Tour durch 16 Städte weltweit zu fahren und ihre individuellen Brompton-Geschichten erzählen. Die Reise führt von Kontinent zu Kontinent, von Stadt zu Stadt und von Junction zu Junction – einmal um die Welt.

Zu Wort kommen werden Besitzer und Begleiter, Mitarbeiter, Händler und Mitstreiter, Fahrradfans und Faltrad-Fanatiker. Mit diesen Geschichten im Gepäck möchte Brompton Menschen weltweit inspirieren und den Weg hin zu einer grünen, vernetzten und aktiven (Stadt-)Mobilität ebnen. Ergänzt wird die Tour um lokale Diskussionsrunden zur Gestaltung der Stadt der Zukunft.

Dies ist ein magischer Moment in der Geschichte von Brompton, und wir wollen ihn mit den Menschen feiern, die ihn möglich gemacht haben“, sagt Will Butler-Adams, CEO von Brompton. „Falträder von Brompton werden gebaut, um gefahren zu werden – seit 1975. Und das gilt auch für das Einmillionste. Anstatt es irgendwo auszustellen, wünschen wir uns, dass es die Mall in London, die Orchard Road in Singapur und die Seine in Paris entlangfährt. Und es gibt niemanden, der dafür besser geeignet wäre als unsere Community. Deshalb laden wir sie herzlich ein, das Rad auf seiner Reise um die Welt zu begleiten. Mit der Aktion bringen wir zudem unsere langjährige Überzeugung zum Ausdruck, dass unsere Möglichkeiten endlos sind, wenn wir uns gemeinsam auf etwas Neues einlassen. Wir wollen Menschen inspirieren, ihre mit fossilen Brennstoffen betriebenen Verkehrsmittel gegen das Fahrrad einzutauschen und Produkte zu bauen, die nicht Jahre, sondern Jahrzehnte halten. Zudem wollen wir weiterhin neue Wege aufzeigen, Dinge anders zu tun. Diese Einstellung möchten wir mit Veranstaltungen, Gesprächen und Geschichten zum Leben erwecken. Unsere Community, Freunde und Nachbarn sind herzlich eingeladen, mit uns zu feiern und gemeinsam anders zu sein.“

Einzelheiten zur Tour werden veröffentlicht unter: www.brompton.com/onemillion. Hier können Fans das Rad auf seinem Weg um die Welt tracken und sich beteiligen, indem sie @bromptonbicycle #BromptonOneMillion folgen.

Das millionste Faltrad von Brompton reiht sich in die aufregenden Entwicklungen der letzten Jahre ein, darunter die Einführung der innovativen T Line und der leichten Electric P Line sowie die Ankündigung des Baus einer neuen, visionären Fabrik in Ashford, Kent, im Jahr 2028.

Das Brompton-Alphabet

Neben der klassischen C Line aus Stahl umfasst das Brompton Alphabet auch die einfache A Line, die leichte P Line und die exklusive T Line aus Titan. C Line und P Line gibt es jeweils auch als elektrifizierte Variante.

Brompton Electric

Während sich A Line (Gloss White), P Line (Midnight Black & Storm Grey) und T Line (Titan) farblich bedeckt halten, glänzen C Line und Electric C Line mit einer großen Farbauswahl, beide Modelle gibt es ab sofort in 8 Farbvarianten. Neu im Sortiment: das dezente Matcha Green und Komponenten in schwarz für die gesamten Kollektion.

Für die Zukunft rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum, da nicht zuletzt die Nachfrage nach E-Bikes kontinuierlich steigt. Ein Treiber ist unter anderem das veränderte Mobilitätsbedürfnis der Menschen im Zuge der Corona-Pandemie. Bromptons sind ab ca. 1.500 EUR in den Brompton Junction Stores, bei ausgewählten Händlern sowie unter de.brompton.com erhältlich.