Die Accell Gruppe gibt bekannt, dass die Nettoumsätze von Juli bis Oktober weiterhin sehr stark gewachsen sind und im Vergleich zum gleichen Zeitraum ein Plus von 38 % erreichten. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen ein YTD-Nettoverkaufswachstum von 16 %. Folglich revidiert Accell seine Prognose nach oben und erwartet nun, dass der EBIT für 2020 den EBIT des Vorjahres übertreffen wird.
Die Nachfrage in ganz Europa nach Fahrrädern sowie nach Teilen und Zubehör ist weiterhin stark. Da die Pandemie und die damit verbundenen Schließungen im März und April viele Fahrradgeschäfte in ganz Europa zu Geschäftsschließungen zwangen, haben sich die Verkäufe bei gewachsenen Volumina teilweise von H1 in H2 2020 verschoben.
Darüber hinaus haben die Pandemie und der Green Deal der EU-Kommission das Interesse am Radfahren und die Nutzung von Fahrrädern als Lösung für viele gesellschaftliche und städtische Probleme wie Fettleibigkeit, Umweltverschmutzung und Verkehrsstaus weiter gestärkt.
Günstige sekundäre Trends und Triebkräfte des Fahrradmarktes wie Elektrifizierung, Fahrrad-Infrastruktur-Investitionen, staatliche Steueranreize und Subventionen bieten für den gesamten Fahrradmarkt in den kommenden Jahren gute Aussichten. Ton Anbeek, CEO der Accell Gruppe:
Es ist nach wie vor schwierig, den weiteren Verlauf und die Folgen der Pandemie vorherzusagen. Trotz der neuen Schließungen in ganz Europa, bleiben die Fahrradgeschäfte vorerst geöffnet und das Radfahren ist in den meisten Ländern erlaubt. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage (Verbraucher und Händler) sind die Vorlaufzeiten bei den Komponentenlieferanten länger, was weiterhin Störungen in der Lieferkette verursachen wird.
Accell hat die Maßnahmen in seiner Produktion weiter verschärft und Bürostandorte zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten sowie zur Sicherung der Fabrik- und Lagerausgabe umgerüstet. Basierend auf dem YTD-Umsatzwachstum und dem oben genannten Kontext wird das EBIT für das Geschäftsjahr 2020 nun voraussichtlich höher ausfallen als im GJ 2019.
Dieser Leitfaden schließt alle potenziellen größeren Störungen im Zusammenhang mit Covid-19 aus. wie z.B. die obligatorische Schließung von Fahrradgeschäften oder die Schließung von Fabriken und Lagern.
Darüber hinaus untersucht Accell derzeit mit seinen Beratern die Bewertung des latenten Steuerguthabens (u.a. getrieben durch die vorgeschlagene neue Gesetzgebung zur niederländischen Körperschaftssteuer). Dies könnte möglicherweise zu einem einmaligen Steuergewinn von 10-20 Millionen Euro im Jahr 2020 führen.
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