Zur Konferenz der Bundesregierung hinsichtlich der Elektromobilität stellt der ADFC die Bedeutung von Pedelecs und Fahrrädern für die moderne Stadtentwicklung heraus.
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Gestern hat die Konferenz der Bundesregierung zur Elektromobilität begonnen. Mit ihrer Förderpolitik für Elektro-Autos verschärft die Bundesregierung das Verkehrs-Chaos in den Städten. Darauf weist der ADFC zu Beginn der Veranstaltung hin.

ADFC-Bundesvorstand Ulrich Syberg sagt: „Der Schatz der Städte ist der Platz. Wer bei der Mobilität der Zukunft weiter auf den Platzfresser Auto setzt, verschärft die Probleme: Immer mehr Stau, immer weniger Durchkommen zu Kunden, in die Geschäfte und Büros – und immer mehr Stress. Es ist unbegreiflich, dass die Bundesregierung das E-Bike – das einzige wirklich beliebte E-Mobil – als Lösung sowohl für Emissions- als auch für Platzprobleme nicht ernster nimmt.

Über 2 Millionen Pedelecs sind schon auf deutschen Straßen unterwegs, hundert Mal mehr als Elektro-Autos. Tendenz weiter steigend. Pedelecs werden bisher vorwiegend in ländlichen Regionen und in der Freizeit verwendet.

Sie haben aber das Potenzial, eine erhebliche Anzahl von Autofahrten zu ersetzen, das zeigen erste Ergebnisse einer vom Bundesumweltministerium geförderten Studie. Details unter www.pedelection.de.

Der ADFC fordert mehr Platz und Priorität für Radverkehr und Pedelecs, um lebenswerte und funktionsfähige Städte für die Zukunft zu schaffen.

Quelle & Text: PM ADFC