Die neue Marke ToroRider aus dem Allgäu kam mit Fendt Antrieb und drei Modellen – wir haben uns das Hardtail einmal genauer angesehen.
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Bei den Modellen der neuen Marke mit dem Stier, die aus dem beschaulichen Marktoberdorf im Allgäu stammt, fällt beim ersten Anblick das durchdachte und integrative Design auf.

Die Antriebskomponenten, wie der neue Fendt E-Bike Mittelmotor oder der zugehörige Akku, wurden beim ToroRider TR C 100 bestens in den eigens entwickelten Carbonrahmen integriert.

Auch die übrigen Komponenten, so zum Beispiel die selbst entwickelte Upside-down Vordergabel mit 125 Millimeter Federweg, fügen sich bestens in das Design des Hardtail-Mountainbikes ein.

Der E-Antrieb baut nicht größer als das Zweifachkettenblatt, welches man mit einer 10-fach Kassette hinten kombiniert und so dem Fahrer insgesamt 20 Gänge zur Verfügung stellt. Diese sollten dann in Verbindung mit dem Antrieb in der hier verbauten Powerline Version (85 Nm) für jeglichen Anstieg gut sein.

Dank dem hohen Carbon-Anteil, welches zum Beispiel auch am Lenker seinen Einsatz findet, ist das ToroRider TR C 100 dann mit 17,8 Kilogramm auch ziemlich leicht geraten, was sich bei der Testfahrt auch positiv bemerkbar gemacht hat.

Auf dem übersichtlichen Display werden alle wichtigen Informationen dargestellt, die Bedienung erfolgt per einem aufs Wesentliche reduzierten Bedienteil am linken Lenkergriff.

Wem die exponierte Lage des Displays nicht gefällt und diese als Schwachpunkt bei einem Sturz etc. ansieht, der kann auch eine Lenkerversion bestellen, welche das Display integriert und so vor Beschädigungen schützt.

Der Fendt E-Antrieb bietet beim ToroRider TR C 100 insgesamt fünf Unterstützungsstufen, die sich am Bediensatellit leicht einstellen lassen. Mit dem mittleren Knopf schaltet man dann, wie üblich, die verschiedenen Display-Anzeigen durch.

Das ToroRider Hardtail machte auf der Teststrecke auf der Eurobike eine gute Figur, der Antrieb sorgte für anhaltend guten Vortrieb und brachte das E-MTB schnell auf 25 Stundenkilometer. Aber auch danach war es ein Leichtes, das E-Mountainbike noch darüber hinaus weiter zu beschleunigen.

ToroRider TR C 100 - Frontansicht

Die Abstufungen der Unterstützung reichten von kaum merkbar bis kräftig und lassen so eine gute Anpassung an die persönlichen Vorlieben und Wünsche zu, so dass man sich einmal auspowern kann und das andere Mal auch gut beim Fahren helfen lassen kann.

Der kurze Anstieg auf der Eurobike-Teststrecke stellte in der höchsten Stufe der Unterstützung natürlich kein Problem für das ToroRider TR C 100, einzig an der folgenden Kehre fiel uns das leichte Nachlaufen des Antriebs auf, welches leicht gewöhnungsbedürftig ist. Hier könnt man noch ein wenig bei der Abstimmung nachbessern.

ToroRider TR C 100 - Eurobike

Der Antrieb selbst läuft leise, aber aufgrund des zweistufigen Planetengetriebes natürlich nicht unhörbar. Keineswegs wirkt das Geräusch aber störend und passt zur Charakteristik des E-Bikes, welches ein sicheres Fahrgefühl vermittelt und im Gelände auch für gehörigen Spaß sorgen dürfte.

Unser Fazit zum neuen Mitspieler im Markt für E-Mountainbikes fällt positiv aus. Wir waren überrascht, wie ausgereift das Gesamtpaket ToroRider TR C 100 bereits funktionierte und können durchaus verstehen, dass sich die E-MTBs aus dem Allgäu schon jetzt bestens verkaufen.

Alle weitere Infos gibt es auf der Webseite der Marke www.tororider.de.