MIFA hat neueste Geschäftszahlen zu verkünden.
2 min Lesezeit

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller, hat im Auftaktquartal 2014 Umsatzerlöse von 34,2 Mio. EUR erzielt. Somit lagen die Umsatzerlöse um 5,0 % unter dem korrigierten Umsatzerlösausweis für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2013 (36,0 Mio. EUR).

Aufgrund teilweiser fehlerhafter Bestandserfassungen in den vergangenen Geschäftsjahren wurden Wertkorrekturen der entsprechenden Bilanz- sowie Gewinn- und Verlustrechnungspositionen in laufender Rechnung vorgenommen, die in den angegebenen Vorjahresperiodenausweisen bereits enthalten sind.

Den Großteil der Umsatzerlöse erwirtschaftete die MIFA mit 29,8 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 28,3 Mio. EUR) erneut im Hauptabsatzmarkt Deutschland, was einem Umsatzanteil von 87,1 % (Q1 Vorjahr: 78,7 %) entspricht.

Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und aktivierte Eigenleistungen) verringerte sich im gleichen Zeitraum um 5,5 % auf 34,1 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 36,0 Mio. EUR).

Der Materialaufwand verringerte sich im Berichtszeitraum um 18,0 % auf 23,1 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 28,2 Mio. EUR). Auch der Personalaufwand reduzierte sich um 17,0 % auf 4,3 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 5,2 Mio. EUR).

Die Materialaufwandsquote belief sich im 1. Quartal 2014 entsprechend auf 67,6 % (Q1 Vorjahr: 78,3 %), die Personalaufwandsquote auf 12,5 % (Q1 Vorjahr: 14,3 %). Die geringeren Aufwandsquoten führten im Berichtszeitraum zu einem positiven Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA). Das EBITDA lag bei 1,2 Mio. EUR nach einem negativen Wert von -2,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge von 3,6 %. Die Höhe der Abschreibungen (0,7 Mio. EUR) fand sich in den ersten drei Monaten wieder auf einem betriebsüblichen Niveau ein (Q1 Vorjahr: 0,9 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich folglich auf einen leicht positiven Wert von 0,5 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -2,9 Mio. EUR), die entsprechende EBIT-Marge belief sich auf 1,6 %.

Nach Abzug des negativen Finanzergebnisses von 0,7 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,4 Mio. EUR), dessen Erhöhung in erster Linie auf die Zinsabgrenzung für die im Geschäftsjahr 2013 begebene Unternehmensanleihe zurückgeht, und der Ertragsteuern von 0,4 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) ergab sich ein Konzernperiodenergebnis von -0,6 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -3,5 Mio. EUR) für das 1. Quartal 2014.

Der Vorstandsvorsitzende der MIFA, Hans-Peter Barth, bestätigt auf Basis der Ergebnisse des ersten Quartals und den ersten Erkenntnissen des Geschäftsverlaufs im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014 seine Einschätzung für den weiteren Jahresverlauf:

Mit Blick auf die Lage, die ich bei meinem Dienstantritt am 20. März dieses Jahres vorgefunden habe, steht das Geschäftsjahr 2014 eindeutig im Zeichen der Restrukturierung. Nach dem leicht positiven ersten Quartal erwarten wir für das zweite Quartal ein negatives operatives Ergebnis. Unter anderem mussten wir Teile unseres Altbestands unter Marktwert verkaufen. Daher rechnen wir für das laufende Jahr unverändert mit einem sinkenden Umsatz und einem negativen Ergebnis. Die in weiten Teilen bereits angestoßenen Konsolidierungsmaßnahmen stimmen aber zuversichtlich, dass wir im kommenden Geschäftsjahr 2015 wieder in die Gewinnzone zurückkehren können.

Der Bericht der MIFA über das 1. Quartal 2014 ist ab heute im Bereich Investor Relations unter www.mifa.de abrufbar.

Quelle & Text: MIFA AG
Bild: MIFA AG