Das GinzVelo ist ein ein neuartiges Mensch-Maschine-Hybrid-Fahrzeug, welches mit aerodynamischer Verkleidung daherkommt und so fast unbegrenzt weit fahren soll.
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Das pedalgetriebene Elektro-Fahrrad soll die Art und Weise ändern, wie sich Menschen in Zukunft in Städten und Vorstädten bewegen werden und dabei eine gesunde, ökonomische und ökologische Alternative zum Auto darstellen.

Erfinder ist Peter Ginzburg, der das überdachte Elektro-Trike im Rahmen eines Wettbewerbs für Jungunternehmer an der Penn State University zusammen mit seinem Kompagnon Brent Beggs entwickelt hat.

Das GinzVelo ist aus einem Liegerad aufgebaut, welches mit einem eBike-Antrieb bestückt wurde, der einerseits im Pedelec-Modus als auch rein elektrisch betrieben werden kann. Aber auch ohne Elektroantrieb lässt sich das futuristisch gestaltete eBike leicht fahren.

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Dafür sorgt unter anderem die Verkleidung aus Fiberglas im Verbund mit Hartschaum, welche für ein günstiges Strömungsverhalten sorgt und zugleich auch noch für die Sicherheit und den Wetterschutz zuständig ist.

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In der Verkleidung sind Aussenspiegel und auch Blinker verbaut, die Scheibe scheint dabei ohne Regenwischer auszukommen, wobei die Regentropfen wohl beim Fahren allein durch die aerodynamische Form aus dem Sichtfeld des Fahrers verschwinden sollen.

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Für weitere Sicherheit soll ein kraftvolles Bremssystem sorgen, welches das GinzVelo, das immerhin auch dank 500-Watt-Antrieb auf Geschwindigkeiten bis zu 48 Stundenkilometer kommen soll, sicher zum Stehen bringt.

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Ein ausgeklügeltes Belüftungssystem stellt ein angenehmes Klima während der Fahrt im eBike her und stellt sicher, dass der Fahrer nicht schwitzt und mit Frischluft versorgt wird.

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Mit reiner Motorkraft ist zusammen mit dem Akku mit 20 Amperestunden eine Reichweite von 160 Kilometern realistisch. Gesellt sich die Pedalkraft des Fahrers hinzu, so kann das GinzVelo fast unbegrenzt weit fahren. Dafür sorgt das geringe Gewicht das eBikes, welches bei weniger als 40 Kilogramm liegt.

Um das besondere eBike bestmöglich fertigen zu können, greifen die Erfinder auf die Crowdfunding-Plattform Kickstarter zurück. Mit Hilfe des dort gesammelten Geldes möchte man dann dank neuer Werkzeuge bis zu fünf GinzVelo Modelle pro Woche produzieren können.

Die Kampagne kann noch bis zum 25. Juli 2015 unterstützt werden. Die fertigen eBikes sollen dann zu Preisen von umgerechnet knapp über 6.000 EUR verkauft werden.

Bilder & Video: GinzVelo